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Homosexualität |
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Die Lust als Ziel
des Lebens
Der Zustrom zu den Homo-Märschen
in Köln und Berlin hat gezeigt, daß dieses Laster gesellschaftlich
weitgehend anerkannt ist. Dabei verachtet seine Ausübung alles, was
man an Heiligem mit dem Begriff „Familie“ verbindet. Von Pater
Niklaus Pfluger.
Sozialismus folgerichtig, den Himmel
auf Erden zu schaffen, ein Paradies „des Sichauslebens“ (Donoso Cortés).
Nicht mehr Gott wird als das Ziel
des Lebens angestrebt, sondern die Lust. Auf den Homoparaden wird
diese Lust-Religion förmlich zelebriert.
Die zweite Irrlehre ist die Leugnung der Erbsünde: Der Mensch ist an
sich gut. Darum wird auch das Aufbegehren der menschlichen
Leidenschaften gegen die Herrschaft und Zügelung des Verstandes und
des Willens als etwas Natürliches gesehen.
Schließlich gelangt man bei der „Erlösung“ an, die der Sozialismus
predigt: Das oberste Ziel des Sozialismus ist es, „eine Atmosphäre zu
schaffen, in der die Leidenschaften sich nach Lust frei und ungestört
bewegen können“ – so der bekannte katholische Geschichtsphilosoph
Donoso Cortés:
„Den Anfang hierzu macht der Sozialismus mit der Zertrümmerung der
politischen, religiösen und gesellschaftlichen Instituitionen, die
vorerst noch die Leidenschaft niederhalten…“
Es ist klar, daß es an erster Stelle die Institution der Ehe und
Familie ist, die der Zügellosigkeit im Wege steht.
Doch Gottes Schöpfungsordnung kann man nicht unbestraft bekämpfen.
Dies scheint angesichts der demographischen Entwicklung langsam auch
den Sozialisten zu dämmern.
Das deutsche Boulevardmagazin ‘Spiegel’ schreibt in seinem
Onlinedienst anläßlich der Publikation des sog. 7. Familienberichts
der Regierung: „Der neue Familienbericht der Regierung macht wenig
Hoffnung: in keinem Land gibt es einen so geringen Geburtenwunsch wie
in Deutschland …“ (SpiegelOnline am 25.4.06).
Ja, meine Damen und Herren vom linken Spektrum: eine späte Erkenntnis.
Da lamentieren Sie nun, obwohl Sie und der ganze linke Presseblock in
Deutschland seit Jahrzehnten eine massive Propaganda gegen die Ehe und
gegen das Kind fahren.
Wir erinnern uns noch an Ihre verbissenen Kampagnen für den
Feminismus, für die Abtreibung, für die Empfängnisverhütung, für die
„alternativen Lebensformen“, für die Homosexualität, für die
Pansexualisierung und für die Kondomisierung der Jugend.
Wer gedacht hat, die neue, „konservative“ Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen (CDU), würde wieder die christliche Sicht der
Familie stärken, sieht sich leider enttäuscht.
„Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit“ lautet der Titel
des 7. Familienberichts der Bundesregierung, den sie Ende April,
pünktlich zum Muttertag, in Berlin vorgestellt hat. Eine Kommission
aus sieben Sachverständigen war angetreten, um Perspektiven für eine
„lebenslaufbezogene Familienpolitik“ zu entwickeln.
Auf der Internetseite des Bundesministeriums für Familie ist zu lesen,
daß von der Leyen sich durch diesen Zustandsbericht der Familie in
Deutschland in ihrer Haltung bestärkt sieht, „daß die Familienpolitik
sich an der Lebensrealität und den Wünschen der jungen Menschen
orientieren müsse“.
Das bedeutet konkret eine Anerkennung der bestehenden revolutionären
Situation, wonach bei einem Großteil der jungen Bevölkerung das
berufliche Vorankommen, der Lebensstandard und der Lebensgenuß als
wichtigere Lebensziele eingeordnet werden, als die Zeugung und
Erziehung von Kindern – die Berufstätigkeit höher als die Ausübung der
Mutterschaft.
Der Dienst an der Weitergabe und Erziehung des Lebens wird von der
Mehrzahl der jungen Menschen nicht mehr als ein göttlicher Auftrag
betrachtet.
An dieser antichristlichen „Lebensrealität“ soll sich also nun – nach
von der Leyen – die Familienpolitik orientieren.
Damit akzeptiert man diese revolutionäre Situation nicht nur, sondern
zementiert sie geradezu: Die Politik schafft die Rahmenbedingungen
dafür, daß diese verkehrte „Lebensrealität“ fortbestehen kann.
Warum nicht statt der altliberalen Kampagnen für
Kondome, einmal – im selben Ausmaß – die Ehe und Mutterschaft
bewerben?
Dabei wird – so das Bundesfamilienministerium – das Hauptaugenmerk,
wie schon unter der SPD-Regierung, auf den Ausbau der
Kinderbetreuungseinrichtungen sowie auf die steuerliche Absetzbarkeit
von Kinderbetreuungskosten gelegt.
Das nennt man dann ein kinderfreundliches Deutschland: Der gleiche
Staat, der die Abtreibung von Kindern über die gesetzlichen
Krankenkassen bezahlt, übernimmt freundlicherweise auch gern die
„Betreuung“ jener Kinder, die geboren werden durften.
Beides ist ein staatlicher Dienst an der „Lebensrealität und den
Wünschen junger Menschen“, deren Religion und Lebensziel ein
lustvolles Lebens ist.
Was wir brauchen, ist nicht eine Familienpolitik, die sich „an der
Lebensrealität und den Wünschen der jungen Menschen“ orientiert,
sondern an dem Naturrecht, an dem christlichem Menschenbild, an dem
Willen Gottes.
Dazu braucht es eine Umkehr des revolutionären Prozesses, den wir vor
allem den Sozialisten „verdanken“.
„Die mütterliche Hand, die die Wiege bewegt, bewegt die Welt“ – sagt
der französische Schriftsteller Leon Bloy († 1917).
Was wir brauchen, ist eine radikale Veränderung der öffentlichen
Einstellung zur Ehe und Familie, zur Mutterschaft und zum Kind. Es
bedarf wieder einer echten Wertschätzung und eines wirksamen Schutzes
der naturrechtlichen Ordnung.
Warum – so möchte man die Familienministerin fragen – ersetzt man
nicht die schon x-Jahre alte, widerliche Plakatkampagne in allen
deutschen Städten, die zum Gebrauch von Kondomen ermuntert, durch eine
Kampagne im selben Ausmaß, die zur Wertschätzung der ehelichen Treue
und der mütterlichen Erziehungsaufgabe aufruft?!
Dem Christentum geht es wesentlich darum, die „Lebensrealität“ zu
verändern, nicht darum, sich ihr anzupassen oder sich sogar an ihr „zu
orientieren“.
Das muß der christlich-demokratischen Union wieder bewußt werden.
Gerechterweise muß noch hinzugefügt werden: auch den Hirten der
Kirche.
Quelle: Kreuz.net 1.09.2006 |
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Homosexuelle in der
Thurgauer Zeitung
Nach dem ganzseitigen Artikel mit Bild
zweier Homosexuellen in der Thurgauer Zeitung vom 21. Juli, möchte ich
dieses Thema nochmals aufgreifen und meine Ansicht mitteilen.
Ich halte, wie Mütter es tun sollten, meine Augen und Ohren offen und
mein Gewissen wach. Die Nöte der Mitmenschen gehen mir unter die Haut.
Ich leide besonders, wenn die Zehn Gebote Gottes missachtet werden.
Viele Menschen halten sich nicht mehr daran. Sie leben, zu ihrem
eigenen Unglück, losgelöst von Ehe und Familie und lassen sich von
verschiedenen Varianten der Sexualität verführen. Dies bringt Unglück
und viel Not in die Familien.
Wir haben im Thurgau, laut Zeitung, 40 «Freudenhäuser» mit
Prostituierten. Wir treffen öffentlich auf Pornografie. Pädofilie
nimmt beängstigend zu. Einen besonderen Stellenwert nimmt die
lautstark verkündete Homosexualität ein. Diese eindeutig ersichtliche
Gleichgeschlechtlichkeit ist eine Abart der Sexualität. Sie zeigt die
Verwilderung des Zusammenlebens besonders deutlich. Auch ist sie
selten von Dauer.
Ich hoffe sehr, dass unser Volk zur Einsicht kommt, damit die jungen
Leute wieder Familien gründen wollen und in Liebe und Treue für die
Kinder sorgen. Möge dabei die Sexualität wieder zu einem kostbaren,
geheimnisvollen Kitt in der Ehe werden, der lebenslang hält.
Nelly Fröhlich
- Präsidentin der Europ. Bürgerinitiative,
Schweiz |
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KONGREGATION FÜR
DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN
Instruktion über Kriterien zur
Berufungsklärung von Personen
mit homosexuellen Tendenzen
im Hinblick auf ihre Zulassung
für das Priesterseminar und
zu den Heiligen Weihen
EINLEITUNG
In Kontinuität mit der Lehre des II. Vatikanischen Konzils und
insbesondere mit dem Dekret über die Priesterausbildung Optatam
totius1
hat die Kongregation für das Katholische Bildungswesen verschiedene
Dokumente veröffentlicht, um eine angemessene und umfassende
Ausbildung der künftigen Priester zu fördern. Zu ihren verschiedenen
Aspekten wurden Orientierungshilfen und genaue Normen vorgelegt.2
Inzwischen hat auch die Bischofssynode von 1990 über die
Priesterausbildung unter den gegenwärtigen Bedingungen nachgedacht, um
die Lehre des Konzils zu diesem Thema zu vervollständigen und für die
Welt von heute deutlicher und wirksamer zu machen. Im Anschluss an
diese Synode hat Johannes Paul II. das Nachsynodale Apostolische
Schreiben Pastores dabo vobis3
veröffentlicht.
Im Licht dieser reichhaltigen Lehre beabsichtigt die vorliegende
Instruktion nicht, alle Fragen im affektiven und sexuellen Bereich zu
behandeln, die eine aufmerksame Klärung während der ganzen
Ausbildungszeit erfordern. Sie enthält Normen zu einer besonderen
Frage, die durch die gegenwärtige Situation dringlicher geworden ist.
Es geht darum, ob Kandidaten, die tiefsitzende homosexuelle Tendenzen
haben, für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen zugelassen
werden sollen oder nicht.
1. Affektive Reife und geistliche Vaterschaft
Gemäß der beständigen Überlieferung der Kirche empfängt die heilige
Weihe gültig nur ein getaufter Mann.4
Im Sakrament der Weihe wird der Kandidat durch den Heiligen Geist in
neuer und spezifischer Weise Jesus Christus gleichgestaltet: In der
Tat verkörpert der Priester sakramental Christus, das Haupt, den
Hirten und den Bräutigam der Kirche.5
Aufgrund dieser Gleichgestaltung mit Christus muss das ganze Leben des
geweihten Dieners von der Hingabe seiner ganzen Person an die Kirche
und von einer authentischen Hirtenliebe durchdrungen sein.6
Der Kandidat für das Weiheamt muss deshalb zur affektiven Reife
gelangen. Eine solche Reife wird ihn befähigen, eine korrekte
Beziehung zu Männern und zu Frauen zu pflegen, und in ihm einen wahren
Sinn für die geistliche Vaterschaft gegenüber der kirchlichen
Gemeinschaft, die ihm anvertraut wird, entwickeln.7
2. Homosexualität und Weiheamt
Vom II. Vatikanischen Konzil bis heute haben verschiedene lehramtliche
Dokumente – insbesondere der Katechismus der Katholischen Kirche
– die kirchliche Lehre über die Homosexualität bekräftigt. Der
Katechismus unterscheidet zwischen homosexuellen Handlungen und
homosexuellen Tendenzen.
Bezüglich der homosexuellen Handlungen lehrt er, dass sie in
der Heiligen Schrift als schwere Sünden bezeichnet werden. Die
Überlieferung hat sie stets als in sich unsittlich und als Verstoß
gegen das natürliche Gesetz betrachtet. Sie können daher in keinem
Fall gebilligt werden.
Die tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen, die bei einer
gewissen Anzahl von Männern und Frauen vorkommen, sind ebenfalls
objektiv ungeordnet und stellen oft auch für die betroffenen Personen
selbst eine Prüfung dar. Diesen Personen ist mit Achtung und Takt zu
begegnen; man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht
zurückzusetzen. Sie sind berufen, den Willen Gottes in ihrem Leben zu
erfüllen und die Schwierigkeiten, die ihnen erwachsen können, mit dem
Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.8
Im Licht dieser Lehre hält es dieses Dikasterium im Einverständnis
mit der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung
für notwendig, mit aller Klarheit festzustellen, dass die Kirche – bei
aller Achtung der betroffenen Personen9
– jene nicht für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen
zulassen kann, die Homosexualität praktizieren, tiefsitzende
homosexuelle Tendenzen haben oder eine so genannte homosexuelle
Kultur unterstützen.10
Die genannten Personen befinden sich nämlich in einer Situation, die
in schwerwiegender Weise daran hindert, korrekte Beziehungen zu
Männern und Frauen aufzubauen. Die negativen Folgen, die aus der Weihe
von Personen mit tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen erwachsen
können, sind nicht zu übersehen.
Falls es sich jedoch um homosexuelle Tendenzen handelt, die bloß
Ausdruck eines vorübergehenden Problems, wie etwa eine noch nicht
abgeschlossene Adoleszenz sind, so müssen sie wenigstens drei Jahre
vor der Diakonenweihe eindeutig überwunden sein.
3. Die Feststellung der Eignung der Kandidaten durch die Kirche
Jede Priesterberufung enthält zwei voneinander nicht trennbare
Aspekte: die ungeschuldete Gabe Gottes und die verantwortliche
Freiheit des Menschen. Die Berufung ist ein Geschenk der göttlichen
Gnade, das durch die Kirche, in der Kirche und zum Dienst an der
Kirche empfangen wird. Der Mensch schenkt sich Gott freiwillig, indem
er in Liebe auf seinen Ruf antwortet.11
Der bloße Wunsch, Priester zu werden, reicht nicht aus, und es besteht
kein Recht darauf, die heilige Weihe zu empfangen. In ihrer
Verantwortung, die notwendigen Voraussetzungen für den Empfang der von
Christus eingesetzten Sakramente zu bestimmen, steht es der Kirche zu,
die Eignung dessen festzustellen, der in das Priesterseminar eintreten
will,12
ihn während der Jahre der Ausbildung zu begleiten und ihn zu den
heiligen Weihen zu rufen, wenn erwiesen ist, dass er über die
erforderlichen Eigenschaften verfügt.13
Die Ausbildung des künftigen Priesters muss in der wesentlichen
gegenseitigen Ergänzung der vier Ausbildungsdimensionen erfolgen: der
menschlichen, der geistlichen, der wissenschaftlichen und der
pastoralen.14
In diesem Zusammenhang gilt es, die besondere Bedeutung der
menschlichen Ausbildung zu unterstreichen, die das unverzichtbare
Fundament der ganzen Ausbildung darstellt.15
Um einen Kandidaten zur Diakonenweihe zuzulassen, muss die Kirche
unter anderem feststellen, dass die affektive Reife des Kandidaten für
das Priestertum erlangt wurde.16
Der Ruf zu den Weihen liegt in der persönlichen Verantwortung des
Bischofs17
oder des höheren Oberen. Unter
Berücksichtigung des Gutachtens jener, denen sie die Verantwortung für
die Ausbildung anvertraut haben, müssen der Bischof oder der höhere
Obere vor der Zulassung eines Kandidaten zur Weihe zu einem moralisch
sicheren Urteil über seine Eignung gelangen. Im Fall eines ernsten
Zweifels daran dürfen sie ihn nicht zur Weihe zulassen.18
Die Prüfung der Berufung und der Reife des Kandidaten ist auch eine
gewichtige Aufgabe des Rektors und der anderen Seminarerzieher. Vor
jeder Weihe muss der Rektor sein Urteil über die von der Kirche
verlangten Voraussetzungen des Kandidaten abgeben.19
Bei der Prüfung der Eignung für die Weihe fällt dem Spiritual eine
wichtige Aufgabe zu. Wenngleich er an die Verschwiegenheit gebunden
ist, vertritt er doch die Kirche im Forum internum. Im Rahmen
der Gespräche mit dem Kandidaten muss der Spiritual vornehmlich an die
kirchlichen Anforderungen bezüglich der priesterlichen Keuschheit und
der für den Priester erforderlichen affektiven Reife erinnern. Auch
muss er ihm unterscheiden helfen, ob er die nötigen Voraussetzungen
hat.20
Er hat die Pflicht, alle Eigenschaften der Persönlichkeit zu bewerten
und sich zu vergewissern, dass der Kandidat keine Schwierigkeiten im
sexuellen Bereich hat, die mit dem Priestertum unvereinbar sind. Wenn
ein Kandidat Homosexualität praktiziert oder tiefsitzende homosexuelle
Tendenzen hat, sind der Spiritual wie auch der Beichtvater im Gewissen
verpflichtet, ihm abzuraten, weiter den Weg zur Weihe zu beschreiten.
Selbstverständlich gilt, dass der Kandidat selbst der erste
Verantwortliche für seine eigene Ausbildung ist.21
Er muss sich vertrauensvoll dem Urteil der Kirche, des Bischofs, der
zu den Weihen ruft, des Seminarrektors, des Spirituals und der anderen
Seminarerzieher überlassen, denen der Bischof oder der höhere Obere
die Aufgabe der Ausbildung der künftigen Priester anvertraut hat. Es
wäre in schwerwiegendem Maß unehrlich, wenn ein Kandidat die eigene
Homosexualität verbergen würde, um – trotz allem – zur Weihe zu
gelangen. Eine derart unaufrichtige Haltung entspricht nicht dem Geist
der Wahrheit, der Zuverlässigkeit und der Verfügbarkeit, der die
Persönlichkeit jener auszeichnen muss, die sich berufen fühlen,
Christus und seiner Kirche im priesterlichen Amt zu dienen.
SCHLUSS
Diese Kongregation bekräftigt die Notwendigkeit, dass die Bischöfe,
die höheren Oberen und alle zuständigen Verantwortlichen eine
aufmerksame Prüfung bezüglich der Eignung der Weihekandidaten von der
Aufnahme in das Priesterseminar bis zur Weihe durchführen. Diese
Prüfung muss im Licht eines Priesterbildes erfolgen, das der
kirchlichen Lehre entspricht.
Die Bischöfe, die Bischofskonferenzen und die höheren Oberen haben
darüber zu wachen, dass die Bestimmungen dieser Instruktion treu
befolgt werden, zum Wohl der Kandidaten selbst und um der Kirche stets
geeignete Priester und wahre Hirten nach dem Herzen des Herrn zu
gewährleisten.
Papst Benedikt XVI. hat die vorliegende Instruktion am 31. August
2005 approbiert und ihre Veröffentlichung angeordnet.
Rom, am 4. November 2005, dem Gedenktag des hl. Karl Borromäus, des
Patrons der Seminare.
ZENON CARD. GROCHOLEWSKI
Präfekt
+ J. MICHAEL MILLER, C.S.B.
Titularerzbischof von Vertara
1 II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret über die Priesterausbildung
Optatam totius (28. Oktober 1965): AAS 58 (1966), 713-727.
2 Vgl. KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN, Ratio
fundamentalis institutionis sacerdotalis (6. Januar 1970;
Neuauflage, 19. März 1985); Das Philosophiestudium in den Seminarien
(20. Januar 1972); Leitgedanken für die Erziehung zum priesterlichen
Zölibat (11. April 1974); Das Kirchenrecht in der Priesterausbildung
(2. April 1975); Die theologische Ausbildung der künftigen Priester
(22. Februar 1976); Epistula circularis de formatione vocationum
adultarum (14. Juli 1976); Instruktion über die liturgische Ausbildung
der Priesteramtskandidaten (3. Juni 1979); Rundschreiben: Aktuelle
Hinweise für die Einführung der Priesteramtskandidaten in das
geistliche Leben (6. Januar 1980); Orientierung zur Erziehung in der
menschlichen Liebe. Hinweise zur geschlechtlichen Erziehung (1.
November 1983); La Pastorale della mobilità umana nella formazione dei
futuri sacerdoti (25. Januar 1986); Leitlinien für die Ausbildung der
künftigen Priester in den Medien der sozialen Kommunikation (19. März
1986); Lettera circolare riguardante gli studi sulle Chiese Orientali
(6. Januar 1987); Maria in der intellektuellen und geistlichen
Ausbildung (25. März 1988); Leitlinien für das Studium und den
Unterricht der Soziallehre der Kirche in der Priesterausbildung (30.
Dezember 1988); Instruktion über das Studium der Kirchenväter in der
Priesterausbildung (10. November 1989); Richtlinien für die
Vorbereitung der Seminarerzieher (4. November 1993); Richtlinien für
die Ausbildung der Priesteramtskandidaten im Hinblick auf die Probleme
von Ehe und Familie (19. März 1995); Instruktion an die
Bischofskonferenzen über die Aufnahme ins Seminar von Kandidaten, die
aus anderen Seminaren oder von Ordensfamilien kommen (9. Oktober 1986
und 8. März 1996); Der propädeutische Abschnitt (1. Mai 1998); Lettere
circolari circa le norme canoniche relative alle irregolarità e agli
impedimenti sia ad Ordines recipiendos, sia ad Ordines exercendos
(27. Juli 1992 und 2. Februar 1999).
3 JOHANNES PAUL II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores
dabo vobis (25. März 1992): AAS 84 (1992) 657-864.
4 Vgl. C.I.C., can. 1024 und C.C.E.O., can. 754: JOHANNES PAUL II.,
Apostolisches Schreiben Ordinatio sacerdotalis über die nur
Männern vorbehaltene Priesterweihe (22. Mai 1994): AAS 86
(1994), 545-548.
5 Vgl. II. VATIKANISCHES KONZIL, Dekret über Dienst und Leben der
Priester Presbyterorum ordinis (7. Dezember 1965), Nr. 2:
AAS 58 (1966), 991-993, Pastores dabo vobis, Nr. 16: AAS
84 (1992), 681-682. In Bezug auf die Gleichgestaltung mit
Christus, dem Bräutigam der Kirche, hält Pastores dabo vobis
fest: „Der Priester ist berufen, lebendiges Abbild Jesu Christi, des
Bräutigams der Kirche zu sein […]. Er ist also dazu berufen, in seinem
geistlichen Leben die Liebe des Bräutigams Christus zu seiner Braut,
der Kirche, wiederzubeleben. Sein Leben soll auch von diesem
Wesensmerkmal erleuchtet und angeleitet werden, das von ihm verlangt,
Zeuge der Liebe Christi als des Bräutigams seiner Kirche […] zu sein“
(Nr. 22): AAS 84 (1992), 691.
6 Vgl. Presbyterorum ordinis, Nr. 14: AAS 58 (1966),
1013-1014; Pastores dabo vobis, Nr. 23: AAS 84 (1992),
691-694.
7 Vgl. KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Direktorium Dives Ecclesiæ
für Dienst und Leben der Priester (31. März 1994), Nr. 58.
8 Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche (Editio typica,
1997), Nr. 2357-2358. Vgl. auch die verschiedenen einschlägigen
Dokumente der KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE: Erklärung zu einigen
Fragen der Sexualethik Persona humana (29. Dezember 1975);
Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche über die Seelsorge
für homosexuelle Personen Homosexualitatis problema (1. Oktober
1986); Einige Erwägungen bezüglich der Antwort auf Gesetzesvorschläge
über die Nicht-Diskriminierung homosexueller Personen (23. Juli 1992);
Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der
Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen (3. Juni 2003).
Bezüglich der homosexuellen Neigung stellt das Schreiben
Homosexualitatis problema fest: „Die spezifische Neigung der
homosexuellen Person ist zwar in sich nicht sündhaft, begründet aber
eine mehr oder weniger starke Tendenz, die auf ein sittlich betrachtet
schlechtes Verhalten ausgerichtet ist. Aus diesem Grunde muss die
Neigung selbst als objektiv ungeordnet angesehen werden“ (Nr. 3).
9 Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche (Editio typica,
1997), Nr. 2358; vgl. auch C.I.C., can. 208 und C.C.E.O., can. 11.
10 Vgl. KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN, A
memorandum to Bishops
seeking advice in matters concerning homosexuality and candidates
for admission to
Seminary (9. Juli 1985); KONGREGATION FÜR DEN GOTTESDIENST UND
DIE SAKRAMENTENORDNUNG, Schreiben vom 16. Mai 2002: Notitiae 38
(2002), 586.
11 Vgl. Pastores dabo vobis, Nr. 35-36: AAS 84 (1992),
714-718.
12 Vgl. C.I.C., can. 241, § 1: „In das Priesterseminar dürfen vom
Diözesanbischof nur solche zugelassen werden, die aufgrund ihrer
menschlichen, sittlichen, geistlichen und intellektuellen Anlagen,
ihrer physischen und psychischen Gesundheit und auch ihrer rechten
Absicht fähig erscheinen, sich dauernd geistlichenÄmtern zu widmen.“
Vgl. auch C.C.E.O., can. 342, § 1.
13 Vgl. Optatam totius, Nr. 6: AAS 58 (1966), 717. Vgl.
auch C.I.C., can. 1029: „Weihen sind nur jenen zu erteilen, die nach
dem klugen Urteil des eigenen Bischofs bzw. des zuständigen höheren
Oberen bei umfassender Würdigung einen ungeschmälerten Glauben haben,
von der rechten Absicht geleitet sind, über die erforderlichen
Kenntnisse verfügen, sich guter Wertschätzung erfreuen, über einen
untadeligen Lebenswandel und erwiesene Charakterstärke sowie über
andere der zu empfangenden Weihe entsprechende physische und
psychische Eigenschaften verfügen.“ Vgl. auch C.C.E.O., can. 758. Jene
nicht zu den Weihen zuzulassen, die die erforderlichen Voraussetzungen
dafür nicht haben, ist keine ungerechte Diskriminierung. Vgl.
KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE, Einige Erwägungen bezüglich der
Antwort auf Gesetzesvorschläge über die Nicht-Diskriminierung
homosexueller Personen.
14 Vgl. Pastores dabo vobis, Nr. 43-59: AAS 84 (1992),
731-762.
15 Vgl. ebd., Nr. 43: „Der Priester, der dazu berufen ist,
,lebendiges Abbild‘ Jesu Christi, des Hauptes und Hirten der Kirche,
zu sein, muss versuchen, im Maße des Möglichen in sich jene
menschliche Vollkommenheit widerzuspiegeln, die im menschgewordenen
Sohn Gottes aufleuchtet und mit einzigartiger Wirksamkeit in seinem
Verhalten gegenüber den anderen […] durchscheint“: AAS 84
(1992), 732.
16 Vgl. ebd., Nr. 44 und 50: AAS 84 (1992), 733-736 und
746-748. Vgl. auch KONGREGATION FÜR DEN GOTTESDIENST UND DIE
SAKRAMENTENORDNUNG, Rundschreiben Entre las más delicadas a los
Exc.mos y Rev.mos Señores Obispos diocesanos y demás Ordinarios
canónicamente facultados para llamar a las Sagradas
Ordenes, sobre Los escrutinios acerca de la idoneidad de los
candidatos (10. November 1997): Notitiae 33 (1997), 495-506,
besonders Anlage V.
17 Vgl. KONGREGATION FÜR DIE BISCHÖFE, Direktorium für den
Hirtendienst der Bischöfe Apostolorum Successores (22. Februar
2004), Nr. 88.
18 Vgl. C.I.C., can. 1052, § 3: „Wenn […] der Bischof aus bestimmten
Gründen an der Eignung des Kandidaten für den Empfang der Weihen
zweifelt, darf er ihm die Weihenicht erteilen.“ Vgl. auch C.C.E.O.,
can. 770.
19 Vgl. C.I.C., can. 1051: „Für das Skrutinium über die erforderlichen
Eigenschaften eines Weihebewerbers […] muss ein Zeugnis des Rektors
des Seminars bzw. der Ausbildungsstätte vorliegen über die für den
Weiheempfang erforderlichen Eigenschaften, näherhin über die
Rechtgläubigkeit des Kandidaten, seine echte Frömmigkeit, seinen guten
Lebenswandel, seine Eignung für die Ausübung des Dienstes und ebenso,
aufgrund einer gehörigen Untersuchung, über seinen physischen und
psychischen Gesundheitszustand.“
20 Vgl. Pastores dabo vobis, Nr. 50 und 66: AAS 84
(1992), 746-748, 772-774. Vgl. auch
Ratio fundamentalis institutionis sacerdotalis, Nr. 48.
21 Vgl. Pastores dabo vobis, Nr. 69: AAS 84 (1992), 778.
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Schwul-revolutionär
von Michael Swift
Gay Community News, 15.2.1987
(
Dieser Aufsatz ist eine Empörung, ein
Wahnsinn, eine tragische, grausame Phantasie, ein Ausbruch innerer Wut
darüber, wie die Unterdrückten verzweifelt davon träumen, der
Unterdrücker zu sein.)
Wir werden Eure Söhne sodomisieren, die Wahrzeichen Eurer
kümmerlichen Männlichkeit, Eurer seichten Träume und vulgären Lügen.
Wir werden sie verführen in Euren Schulen, in Euren Wohnheimen, in
Euren Turnhallen, in Euren Umkleideräumen, in Euren Sportstadien, in
Euren Seminaren, in Euren Jugendgruppen, in Euren Kinotoiletten, in
Euren Militärunterständen, in Euren Fernfahrerheerbergen, in Euren
Männerklubs, In Euren Kongreßhäusern, wo immer Männer mit Männern
zusammen sind. Eure Söhne werden unsere Speichellecker werden und uns
zu willen sein. Sie werden umgegossen in unser Bild. Sie werden nach
uns schmachten und uns anbeten.
Frauen, Ihr ruft nach Freiheit. Ihr sagt, Männer befriedigten Euch
nicht mehr; machten euch unglücklich. Wir Kenner des männlichen
Gesichts, der männlichen Natur, werden dann Eure Männer von Euch
nehmen. Wir werden sie ergötzen; wir werden sie unterweisen; wir
werden sie in die Arme schließen, wenn sie weinen. Frauen, Ihr sagt,
Ihr wünscht mit Euresgleichen zu leben statt mit Männern. So geht und
seid beieinander. Wir werden Euren Männern nie gekannte Freuden geben,
denn vor allem sind wir auch Männer und nur ein Mann weiß einen
anderen Mann zu vergnügen; nur ein Mann kann die Tiefe und das
Empfinden, den Geist und Körper eines anderen Mannes verstehen.
Alle Gesetze, die homosexuelle Betätigung verwehren, werden
aufgehoben werden. Statt dessen werden Gesetze verabschiedet werden,
die Liebe zwischen Männern erzeugen.
Alle Homosexuellen müssen als Brüder zusammenstehen; wir müssen
künstlerisch, philosophisch, sozial, politisch und finanziell
vereinigt werden. Wir werden nur triumphieren, wenn wir dem
lasterhaften heterosexuellen Feind gemeinsam die Stirn bieten.
Wenn
Ihr es wagt, uns Warme Brüder, Schwule, Homos zu rufen, werden wir
Eure feigen Herzen erdolchen und an Euren kümmerlichen Leichen
vorbeimarschieren.
Wir werden Gedichte der Liebe zwischen Männern schreiben; wir
werden Stücke inszenieren, in denen Männer öffentlich einander
liebkosen; wir werden Filme über die Liebe zwischen heroischen Männern
drehen, welche die billigen, oberflächlichen, sentimentalen, faden,
kindischen heterosexuellen Duseleien ersetzen, die derzeit Eure
Kinoleinwände beherrschen. Wir werden Statuen prächtiger junger
Männer, kühner Athleten, schaffen, die in Euren Parks, Anlagen und
Plätzen aufgestellt werden. Die Museen der Welt werden nur mit den
Gemälden reizender nackter Jünglinge gefüllt werden.
Unsere Schriftsteller und Künstler werden Liebe zwischen Männern
salonfähig und obligatorisch machen, und es wird uns gelingen, weil
wir geschickt sind in der Einführung von Stilen. Wir werden
heterosexuelle Verbindungen eliminieren durch die Waffe der Ironie und
der Lächerlichmachung, die wir zu führen wissen.
Wir
werden einflußreiche Homosexuelle, die sich als heterosexuell
tarnen, demaskieren. Ihr werdet schockiert und erschreckt sein, wenn
ihr seht, daß Eure Präsidenten und ihre Söhne, Eure Industriellen,
Eure Senatoren, Eure Bürgermeister, Eure Generäle, Eure Athleten, Eure
Filmschauspieler, Eure Fernsehleute, Eure Behördendirektoren, Eure
Priester nicht die verläßlichen, vertrauten, bürgerlichen
heterosexuellen Figuren sind, für die Ihr sie gehalten hattet. Wir
sind überall, wir haben Eure Reihen unterwandert. Nehmt Euch in Acht,
wenn Ihr über Homosexuelle redet, denn wir sind immer unter Euch;
Vielleicht sitzen wir Euch am Schreibtisch gegenüber; vielleicht
liegen wir mit Euch im selben Bett.
Es wird keine Kompromisse geben. Wir sind keine mittelprächtigen
Schwächlinge. Als Hochintelligente sind wir die natürlichen
Aristokraten der menschlichen Gattung, und stahlharte Aristokraten
geben sich mit weniger niemals zufrieden. Wer gegen uns ist, wird
verbannt.
Wie Mishima
werden wir riesige Privatarmeen aufstellen, um Euch zu besiegen. Wir
werden die Welt erobern, weil Krieger, die durch homosexuelle Liebe
und Ehre beseelt und verbunden sind, wie die alten griechischen
Söldner unbesiegbar sind.
Die
Familie – Nährboden von Lügen, Betrügereien, Mittelmaß, Heuchelei und
Gewalt – wird abgeschafft werden. Die Familie, die nur die Phantasie
dämpft und den freien Willen beugt, muß ausgelöscht werden. Makellose
Knaben werden im Genlabor gezeugt
und aufgezogen werden. Sie werden zusammengeschlossen in Kommunen,
dirigiert und instruiert von homosexuellen Gelehrten.
Alle Kirchen, die uns verdammen, werden geschlossen. Unsere
alleinigen Götter sind anmutige junge Männer. Wir hängen dem Kult der
Schönheit, Moral und Ästhetik an. Alles, was häßlich, vulgär und banal
ist, wird vernichtet werden. Da uns die mittelmäßigen heterosexuellen
Bräuche fern liegen, sind wir frei, unser Leben nach dem Diktat der
reinen Phantasie zu führen. Uns ist zuviel nicht genug.
Die
erlesene Gesellschaft, die hervorgeht, wird von einer Elite schwuler
Dichter regiert werden. Eines der Grunderfordernisse für eine
Machtstellung in der neuen Gesellschaft der Homoerotik wird sein, daß
man der griechischen Leidenschaft frönt. Ein jeder, der mit
heterosexuellen Gelüsten verseucht ist, wird automatisch von
einflußreicher Stellung ferngehalten werden. Alle männlichen Wesen,
die darauf bestehen, blödsinnig heterosexuell zu sein, werden vor
homosexuelle Gerichtshöfe gestellt werden und von der Bildfläche
verschwinden.
Wir werden die Geschichte neu schreiben, eine Geschichte, die
gefüllt und verfälscht war mit Euren heterosexuellen Lügen und
Verdrehungen. Wir werden die Homosexualität der großen Führer und
Denker portraitieren, die die Welt gestaltet haben. Wir werden
beweisen, daß Homosexualität und Intelligenz und Phantasie
unentflechtbar verknüpft sind, und daß Homosexualität eine
Voraussetzung für wahren Adel, wahre Schönheit in einem Manne ist.
Wir werden siegreich sein, weil wir geschürt sind von der wilden
Verbitterung der Unterdrückten, die gezwungen wurden, zu allen Zeiten
scheinbar Nebenrollen in Euren stumpfsinnigen heterosexuellen Stücken
zu spielen. Auch wir sind fähig, Kanonen abzufeuern und die Barrikaden
der letzten Revolution zu bemannen.
Zittere, Heteroschwein, wenn wir vor Dir erscheinen ohne unsere
Masken.
Anmerkungen des Herausgebers
Dieses Dokument kann m.E. als das Schwulenmanifest bezeichnet
werden. Es hat seit seinem Erscheinen im Jahre 1987 weite Verbreitung
gefunden und mir ist nicht bekannt geworden, daß eine Organisation,
Gruppe oder Einzelperson der Schwulen dagegen protestiert oder sich
davon distanziert hat.
Der
Artikel zeigt die Homosexuellen als nicht so „gay“ d.h. fröhlich
vergnügt, wie der englische Name behauptet, den sie sich gegeben haben
– vielmehr als wütend und umstürzlerisch.
Der
Autor sieht sich und seine Genossen als Unterdrückte und leitet davon
ein Recht auf Empörung, Wut und Grausamkeit ab. Die Wut scheint nicht
daher zu rühren, daß ihn jemand schlecht behandelt hätte, sondern daß
nicht alle Menschen seinen Phantasien und Wunschvorstellungen zu
entsprechen bereit sind.
Mit welchem Recht wollen die Homosexuellen unsere Söhne oder Enkel
sodomisieren? Weshalb betrachten diese als ihr Eigentum, ihre Sklaven
ihre Lustobjekte?
Damit werden sie automatisch zur Bedrohung und zu Feinden von Eltern,
denen das Lebensglück ihrer Kinder nicht gleichgültig ist.
Wieso wollen die Homosexuellen unsere Söhne
sodomisieren, wo sie doch angeblich je zwei und zwei eine Homo-Ehe
eingehen und einander treu sein wollen?
– Der Autor macht sich nicht die Mühe, um Akzeptanz für Homo-Ehen zu
bitten, sondern nennt sofort das Endziel: Abschaffung der
(heterosexuellen) Ehe, nach dessen Verwirklichung die Homo-Ehen
ohnehin wieder vergessen würden.
Mit
ihrer Absicht, den Frauen ihre Männer abspenstig zu machen, werden
die Schwulen unausweichlich zu Feinden der Ehefrauen und auch
unverheirateter Frauen, die auf einen Ehemann hoffen. Der Autor
will außerdem dazu helfen, daß Frauen lesbisch werden.
Die
Schwulen wollen die Heterosexualität abschaffen und die Menschen so
zur Gleichgeschlechtlichkeit zwingen. Sie wollen Menschen nach
ihrem Bilde schaffen bzw formen, wie das Goethe in seinem Gedicht
„Prometheus“ diesem Titanen in den Mund legte:
„Hier sitz‘ ich und forme Menschen
nach meinem Bilde,
ein Geschlecht, das mir gleich
sei,
zu leiden, zu weinen,
zu genießen und zu freuen sich,
und dein
nicht zu achten,
wie ich!“
Sie
wollen den Nachwuchs im Genlabor erzeugen – wohl nicht zuletzt
durch Klonierung, damit nur schöne Individuen entstehen. Vielleicht
sind die derzeitigen intensiven Bestrebungen, Menschen zu klonen
großenteils offenen oder verkappten Homosexuellen zuzuschreiben.
Zu
bedenken ist, daß auch ein geklonter Mensch in einer Gebärmutter
heranwachsen muß. Ein künstlicher Uterus existiert nicht. Darum würden
die Schwulen wohl Frauen zum Austragen heranziehen. Die Frauen wären
dazu vermutlich nicht bereit, und würden Kinder abtreiben lassen, die
ihnen mit Gewalt eingepflanzt wurden. Um dies zu verhindern, würde man
die Frauen zum Austragen gefangen halten wie Tiere.
Nirgends redet der Autor von Koexistenz, Toleranz, Respekt vor anderen
Lebensformen. Im Gegenteil: „Es wird keine Kompromisse geben.“ – Ein
Kokettieren mit den Homosexuellen ist fatal. Wer ihnen nachgibt,
erntet keinen Dank. Er wird entweder gleichgeschaltet oder entfernt.
Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit!
Die
Schwulen gieren nach politischer Macht, um die Gesetze und das
Bildungswesen nach ihren Gelüsten zu verändern. Wenn homosexuelle
Neigung genetisch festgelegt wäre, würde der Autor sicher nicht
beabsichtigen, die Liebe zwischen Männern durch Gesetze zu erzeugen!
Der
Homosexuelle ist nicht unbedingt selbst schuldig an seiner Neigung. Er
kann fehlgeprägt sein durch ein abschreckendes Vorbild der Ehe
seiner Eltern, durch Verführung in Kindergarten, Schule,
Jugendgruppen, durch Literatur oder Medien. Er kann besonders anfällig
gewesen sein durch Mangel an biblischer Unterweisung oder dadurch,
daß er nirgends Gottesfurcht erlebt hat.
Es
geht deutlich aus dem Dokument hervor, daß die Homosexualität eine
Abgötterei ist, virulentestes Heidentum, offene Feindschaft gegen
Gott, Gottes Schöpfungsordnung und Gebote. Was benötigt wird, ist
nicht Anbiederung sondern christliche Retterliebe, die stärker ist als
Zerstörungswut.
OStR. Gerhard Ulrichs vom Biblischen Arbeitskreis
Kassel:
„Wer Homosexuellen nach dem Munde redet, verschließt ihnen die Tür zum
Gottesreich (1.Korinther 6,9-20 / Epheser 5,5), nimmt weder die
eindeutigen Warnungen der Bibel ernst noch die befreiende Kraft
Gottes.“
Die Bibel nennt eine Möglichkeit der Prävention
gegen Homosexualität: Das Lob Gottes.
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Quelle: "Mitwissen und Mittuen"
Heidelberg (1999)
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